Onjeschwedde in Stichpunkten:
Pünktlich mit der Roggenernte (in der Regel im August) gibt es im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt ein gewürztes, nur leicht süßes Roggenmischbrot mit Korinthen und Gewürzen wie Anis und Zimt – das Onjeschwedde (gelegendlich auch „Ongewschedde“. Der Name bezieht sich auf das verwendete, frische Getreide, das erntefrisch, seine Feuchtigkeit noch nicht ausgeschwitzt (onjeschwitzt) hat. Durch den bis zu 40 prozentigen Roggenanteil neigt diese Spezialität weniger zur Pappigkeit als ein reines Weizengebäck. Gleichzeitig erweitert der Roggen den Geschmack um ein wenig mehr Tiefgang und Eigenständigkeit. Mit der Erntefrische des Getreides enthält dieses mehr Feuchtigkeit. So gelingt es im Onjeschwedde die luftige Lockerheit eines Brötchens mit der Saftigkeit eines Brotes zu kombinieren. Wie das Rheydter Korinthenbrot gegessen wird bleibt jedem überlassen, uns wurde jedoch empfohlen die Kombinationen mit Wurst, mit Butter, mit Käse, und mit Marmelade auszuprobieren.
Kombinationen:
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