Mehlbeutel in Stichpunkten:
Der Mehlbeutel – oder Mehlbüddel – ist so eine Art Serviettenknödel. Also Klosteigmasse die in einem Tuch zu einem festen Klos gekocht wird. Und weil man im Norden um jeden Preis mit abgefahrenen Geschmackskombinationen angeben will, werden diese Knödel halt mit Schweinebäckchen und Kirschsoße gegessen (Broken-Sööt-Syndrom).
Zutaten:
Für die Kirschsoße:
Zubereitung:
Zuerst die Eier trennen. Dann aus Eigelb, Milch, Mehl, Rosinen, Butter, Salz und Zitronenabrieb einen geschmeidigen Teig kneten. Im nächsten Schritt wird das Eiweiß zu Eischnee geschlagen und unter den Teig gehoben. Ab jetzt wird es ein wenig wilder. Zuerst ein großes Geschirrtuch durch kochendes Wasser ziehen, etwas auswringen und dann in einer Schüssel ausbreiten. Das kann dann mit Mehl bestäubt werden und auch mit Speck, Schinken oder Scheiben von Kochwurst belegt werden, bevor der Teig eingefüllt wird. Das Fleisch kann aber auch einfach im Kochwasser mit garen und so Geschmack abgeben. Egal wie – ist alles im Tuch verpackt wird das sehr fest zugebunden und an einem Stock hängend, schwimmend in einem Topf mit Salzwasser über 1,5 Stunden gekocht. Für die Soße einfach die Kirschen in ihrem Saft mit etwas Stärke aufkochen und bei Bedarf mit Zucker abschmecken. Zu guter Letzt Mehlbeutelscheiben mit Kirschsoße (oder andere Fruchtsoße) und Schweinefleisch servieren.
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