Spießbraten in Stichpunkten:
Die Heimatstadt dieses Spießbratens besteht aus den Stadtteilen Idar und Oberstein und entsprechend gibt es den Spießbraten sowohl als Obersteiner Gerollten, als auch als Idarer Schwenkbraten. Bei beiden wird das verwendete Fleisch mit Pfeffer, Salz und vielen Zwiebel mariniert und über Buchenholz gegrillt. In Idar, als Schwenkbraten wird das Fleisch jedoch in dicken Batzen als Einzelportionen zubereitet, wohingegen in Oberstein ein bis zwei Kilogramm schwere Rollbraten mit Zwiebelfüllung gewickelt werden. Übergießt man den Spießbratens während dem Grillen mit Bier, verbessert das zwar nicht den Geschmack des Grillgutes, aber es riecht in dem Moment unglaublich lecker.
Zutaten:
Zubereitung
Für Gerollten den Schweinenacken mit dem sogenannten Schmetterlingsschnitt (s. Link) in eine ebene und gleichmäßige Form bringen. Das Fleisch ausgiebig und von allen Seiten, mit Pfeffer und Salz würzen. Die Zwiebeln am besten in große, dünne Ringe hobeln. Dann das Fleisch mit Zwiebeln belegen und gleichmäßig zu einem Rollbraten wickeln. Je gleichmäßiger der Gerollte gerollt, gewickelt und verschnürt wird, desto weniger Probleme macht er am Drehspieß – wo er nach ein, zwei Tagen Marinierzeit /gerne in noch mehr Zwiebeln) ja landen soll. Wichtig ist beim Verschnüren entsprechendes Material zu verwenden und nicht etwa eine synthetische Paketschnur, die nachher am Grill verbrennt. Die genaue Grillzeit ist von vielen Faktoren abhängig – aber so zwischen 1,5 und knappen 2 Stunden sollten schon veranschlagt werden.
Für Schwenkbraten den Schweinenacken in gleichdicke, etwa 350 – 450 g schwere Scheiben schneiden. Diese ebenfalls gründlich und nicht zu schüchtern, mit Pfeffer und Salz würzen. Auch für den Schwenkbraten verwenden wir gehobelte Zwiebeln, die wir jedoch gepfeffert und gesalzen ein wenig kneten, um den Austritt der Zwiebelsäfte zu begünstigen. Ebenso wie der Gerollte, sollten auch die Schwenkstücke zwei bis drei Tage, in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank, Zeit erhalten, um eingelegt in einem Kokon aus Zwiebeln, ihr unglaubliches Aroma entwickeln zu können.
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