Himmel un Ääd in Stichpunkten:
Weil es mehr ist, als eine nur alternative Bezeichnung für Kartoffelbrei mit Apfelkompott und geratenen Zwiebelringen. Die 3 (oder besser 4) Komponenten des Himmel un Ääd Harmonieren einwandfrei miteinander und sind so beliebig miteinander kombinierbar. Dabei sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass es mit der gebratenen Blutwurst noch eine vierte Komponente gibt, die unbedingt dazu kombiniert werden sollte. Jeder Bissen schmeckt, egal ob etwas Püree, mit Äpfeln und Blutwurst kombiniert werden, ob ein Bestandteil pur gegessen wird oder ob beispielsweise viele Zwiebeln mit etwas Apfelmus und Püree auf der Gabel landen – wir haben alle Möglichkeiten durchprobiert und fanden sie immer lecker.
Wie bei vielen althergebrachten Gerichten ist es auch bei Himmel un Ääd so, dass viel Butter auch viel Geschmack aus dem Gericht mit seinen einfachen Zutaten herauskitzelt. Das Püree saugt die Butter auf wie ein Schwamm und belohnt dafür nicht nur eines Tages mit Gefäßerkrankungen, sondern schon direkt beim Genuss mit feinem Schmelz und mehr vom köstlichen Aroma. Die Äpfel wiederum, sind von Natur aus so gesund, dass sie ein wenig Kochkunst vertragen können – und was bietet sich da mehr an, als sie in ein wenig Butter zu sautieren. Tja, dann fehlen nur noch die Zwiebeln (und die Blutwurst) und die werden halt in Butter angebraten.
Für diese rheinische Spezialität sind die Zutaten:
Zubereitung:
Die Kartoffeln werden wie Salzkartoffeln gekocht, dann gestampft und mit Butter, Milch, Sahne und ein wenig Muskat verrührt zu Kartoffelpüree verarbeitet.
Die Äpfel werden geschält und geschnitten in ein wenig Wasser oder Apfelsaft gekocht. Nach etwa 15 Minuten kochzeit werden sie bei Bedarf zu Mus gestampft und mit Zimt abgeschmeckt.
Die Zwiebeln werden, mehliert oder auch nicht, in Ringe geschnitten in der Pfanne angebraten.
Fast fertig. Jetzt kommt alles auf dem Teller zusammen. Apfelmus und Kartoffelpüree nebeneinander oder zusammengemischt anrichten. Darüber kommen die Zwiebeln und dazu gesellt sich auch noch gerne in Scheiben geschnittene und mehliert angebratene Blutwurst (Flönz).
Unverbindliches Bonusgericht:
In Köln bezeichnet der Halve Hahn ein Roggenbrötchen mit Gouda.
Zutaten:
Zubereitung:
Brötchen halbieren und mit Käse belegen. Die weiteren Zutaten dienen der individuellen Veredelung.
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