Handkäs mit Musik in Stichpunkten:
… soll ja super gesund sein, den Frankfurtern und den Mainzern heilig sein und alles – aber, ob es auch uns schmeckt mussten wir erst herausfinden. Erstaunlich wenige von unseren Testerinnen und Testern hatten Vorerfahrungen mit Handkäse, geschweige denn auch noch mit der entsprechenden Musik. Dabei sind die Zutaten in jedem Supermarkt für wenig Geld zu haben. Tatsächlich wirkt es, als sei der verminderte Zugang zu diesem Gericht mehr so im mentalen Bereich begründet. Der Käse sieht auf jeden Fall gummiartig, fremd und sehr eigen aus. Kümmel macht daraus auch nicht für jeden eine deutlich vertrauenswürdigere Sache. Dazu kommt ja noch die Musik – und damit die Vorfreude diesen unheimlichen „Käse“ so lange in rohe Zwiebeln einzulegen, bis er von außen aussieht wie die Haut nach zwei Stunden baden. Die Zwiebeln stehen darüber hinaus auch noch im Verdacht verantwortlich für die „Musik“ im Namen des Gerichts zu sein. Alles in allem nicht gerade einladend für nicht Eingeweihte. Aber das beste Mittel gegen Vorurteile ist Kennenlernen. Und so ist das auch bei Handkäse mit Musik – der Schmeckt echt lecker, ist abgesehen von den Vorurteilen im Kopf überhaupt nicht unappetitlich und begeisterte alle Testerinnen und Tester.
Zutaten:
Zubereitung:
Zwiebeln klein schneiden, mit Essig, Öl, Pfeffer, Salz, Kümmel und ggfl. Wasser, Wein, Äbbelwoi zu einer Marinade vermischen. Dann den Käse halbieren (wenn man mag) und mit der Marinade einige Stunden gut durchziehen lassen.
Ja, und dann mit dunklem Brot und Messer, aber ohne Gabel verspeisen. Gude!
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