ist ein Schwartenmagen aus dem Fuldaer Land. Er wird traditionell an Himmelfahrt und an Frohnleichnahm gegessen. Dazu wird er im Wasserbad sachte erhitzt (10 Minuten je 1 cm Durchmesser). Danach werden Bandnudeln im selben Wasser gekocht und mit Semmelbrösel, Butter und Petersilie verfeinert. Dann kommen zuerst die Nudeln auf den Teller und darüber wird der Flurgönder in Scheiben aufgeschnitten. Der Vorteil von dem Rezept ist wohl, das man zuerst mit der Prozession laufen kann und dann das leckere Mittagessen schon fast fertig hat. Und das schmeckt 1000x besser als gedacht. Wie schon die ungekochte Prozessionswurst super frisch und ansprechend roch, so zeigte auch das ganze Gericht keine Schwächen. Der Gönder war würzig, aromatisch, aber nicht übertrieben und hatte – im Gegensatz zu allem was einem in den Sinn kommt wenn man Schwartenmagen hört – nichts, was man in einem fremden Magen verstecken müsste, auch keine Knorpelteile, Schwarten und Fettknubbel.
Auch die panierte Variante schmecke hervorragend. Dazu panierten wir die mit Senf eingeriebenen Gönder-Scheiben und brieten sie in Butter goldbraun an. Durch diese Butter schwenkten wir dann auch noch die Semmelbrösel und die Bandnudeln und servierten dann alles zusammen.
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